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Es werden Posts vom August, 2006 angezeigt.

Leidenschaft im Regenwald

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29.08.2006 - Ein leidenschaftlich besessener Fotograf blättert die Regenwälder der Erde vor den Augen des Betrachters auf. Ein einmaliger Fotoband. Thomas Marent lässt uns mit seinen aufregenden Fotografien an der Faszination des Regenwalds teilhaben. Die theoretischen Erkenntnisse über die Artenvielfalt der Regenwälder und besonders des Amazonas-Beckens bekommen hier wunderbare, überraschende und auch skurrile Gesichter. Die Artenvielfalt zeigt sich in ihrer Individualität und Einmaligkeit. In der Pressemeldung ist von atemberaubenden Fotografien die Rede. Ja, dieser Prachtband kann einem wirklich den Atem stocken lassen. Der Fotograf öffnet den Blick in eine nicht geahnte Farben- und Formenvielfalt, zeigt uns erstaunliche Geschöpfe und lenkt die Aufmerksamkeit auf kleinste Details. Man bekommt einen spektakulären Einblick in die Tier- und Pflanzenwelt der Regenwälder. In sehr persönlichen Berichten über die Entstehung seiner Bilder und mit vielen informativen Anmerkungen zu Biologie

Kettensägen stoppen

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20.08.2006 - In Ecuador werden die Wälder mit rasantem Tempo abgeholzt. Das Land hat die höchste Entwaldungsrate Südamerikas. Hauptverursacher der Regenwaldzerstörung sind die Holz- und Erdölindustrie . Der Hamburger Verein "Rettet den Regenwald" hat jetzt eine Kampagne gegen die zerstörerischen Kettensägen gestartet. Die Kampagne lehnt sich an die Forderungen von 80 ecuadorianischen Umweltorganisationen an. Im Juli 2006 hatten diese in der Hauptstadt Quito auf einer nationalen Umweltversammlung dringende Forderungen an die Politiker ihres Landes formuliert. Doch nur internationaler Druck kann diesen Forderungen zum Durchbruch verhelfen. Denn bislang gaben die Politiker des Landes und die Beamten des Umweltministeriums immer wieder dem Druck der Holzfällerlobby nach oder ließen sich bestechen, schreibt der Hamburger Verein. Um den Forderungen Nachdruck zu verleihen, bietet der Verein "Rettet den Regenwald" auf der Webseite an, dem Präsidenten Ecuadors und der Umw

Abenteuer Regenwald

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17.08.2006 - Die Geheimnisse der Regenwälder unserer Erde prägen die Ausstellung "Abenteuer Regenwald" . Angelika Hofer, bekannt aus zahlreichen Film- und Fernsehsendungen, hat ihre Erfahrungen aus den verschiedenen Regenwaldgebieten in eine Ausstellung gewandelt. "Nur was wir lieben, sind wir bereit zu schützen" , sagt die Biologin. Sie möchte einen positiven emotionalen Zugang zum Regenwald schaffen und damit Interesse wecken. Mit den Anregungen aus der Ausstellung soll den Besuchern deutlich werden, dass der Regenwald täglich vom Frühstück bis zum abendlichen ins Bettgehen in unserem Leben eine Rolle spielt. "Wir wollen Akzeptanz und Freude an der Schönheit der Regenwälder wecken" , so Hofer. Der bewusste Wert so alltäglicher Dinge wie Bananen, Orangensaft oder Schokolade soll verstanden werden. Geweckt wird auch die Neugier an der andersartigen Welt . Den Besuchern wird anschaulich das abstrakte Thema Globalisierung näher gebracht. Noch bis zum 14. Se

Multivision Amazonien

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16.08.2006 - Greenpeace Fotograf Markus Mauthe gibt Einblick in die Welt des Amazonas . Vom Leben der Waldindianer über die erstaunliche Tierwelt bis zum Einsatz der Greenpeace-Aktivisten zeigt Mauthe beeindruckende Fotos. Die Multivisionsshow - Eintritt frei - tourt zurzeit durch Deutschland. Heute Abend kann man die wunderschönen Fotos um 21:30 Uhr auf der Wiese vor dem Kulturcafe (Uni) Mainz/Wiesbaden sehen. Morgen dann im Amphitheater Gelsenkirchen ab 21:00 Uhr. Weitere Termine der Multivisionstour durch Deutschland. Die Reiseroute führte den Fotografen von den Ufern des Rio Negro durch alle Vegetationsstufen des Urwaldes bis hinauf in die Zonen des höchsten Berges Brasiliens, den Pico da Neblina. Diese abgelegene Region der Tafelberge, im Grenzgebiet zu Venezuela, hat eine Vielzahl endemischer Pflanzenarten hervorgebracht, die nur hier in diesem weitestgehend intakten Ökosystem zu finden sind. Im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso war er zu Gast bei den Enawené Nawé Indiane

Energiereserven im Amazonas?

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13.08.2006 - Im Amazonas-Gebiet sollen in den nächsten 10 Jahren fast 500 Staudämme gebaut werden. Was bedeutet das für die Indianer, für den Regenwald? Wasserkraft hat in Brasilien einen sehr hohen Anteil an der Elektrizitätserzeugung. Nach den Zahlen, die mir für das Jahr 2ooo vorliegen, erzeugten Wasserkraftwerke fast 90 % des Stroms. Dagegen waren es in Deutschland gerade 4 %. Der Anteil von Wasserkraft an den Energieträgern gilt allgemein als Anhaltspunkt für den Grad ökologischer Nachhaltigkeit, den ein Land erreicht hat. In Brasilien gibt es über 2.000 Stauseen. Demnach steht Brasilien viel besser da als Deutschland. Doch mit welchen Folgen für die ansässige Bevölkerung und für die Umwelt, besonders den Amazonas-Regenwald? Brasilien gehört zu den wasserreichsten Ländern der Erde. Im Amazonas-Becken ist allerdings das Gefälle sehr gering - sowohl des Amazonas als auch der Nebenflüsse. Bei dem Bau von Staudämmen entstehen deshalb sehr großflächige Stauseen. Einer der größten Stau