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Neuer Goldfund verseucht Amazonas-Flüsse

15.02.07 - Noch immer nutzen Goldgräber Quecksilber, um das edle Metall vom Erz zu trennen. Ein neuer Goldrausch im Amazonas-Urwald verseucht den Fluss Juma in Brasilien. Der neue Goldfund, in einem kleinen Ort 460 Kilometer südwestlich von Manaus, hat tausende von Brasilianern in den Urwald gezogen. Sie haben alles stehen und liegen lassen in Erwartung des großen Goldfunds. Nach Angaben von Spiegel Online haben die Garimpeiros, so werden die Goldgräber in Brasilien genannt, bereits 40 Quadratkilometer Urwald abgeschlagen. Unter den Goldgräbern geht es rau zu: Schießereien und Morde gehören wie eh und jeh dazu. Michael Astor berichtet für Associated Press von dem größten Goldrausch in Brasilien seit über 20 Jahren. Die Männer schlagen Pisten in den Wald , bauen Unterkünfte auf und mit Picken und Schaufeln wühlen sie die Erde um. Geld haben die Garimpeiros normalerweise keines. Deshalb ist die Währung vor Ort Gold. In der neu entstandenen Stadt verbreitet sich bereits Malaria. Die bra