Stumme Fische sprechen

Fische sind nicht stumm. Doch sie kommunizieren auf eine Weise bei der wir taub dastehen. 


Jetzt sind australische Forscher dem Phänomen der kommunizierenden Fische nachgegangen. Mit Unterwassermikrofonen erfassen sie den Sound der Fische. Und ihre Computer-Programme sortieren den Sound. Dadurch erkennen die Wissenschaftler welche Arten in einem Gewässer vorhanden sind.

Mühsames Zählen hat ein Ende


Mit der neuen Methode wird nun nicht nur deutlich, welche Arten in einem Gewässer leben. Sondern der Sound lässt auch auf die Anzahl der Fische schließen.

Und weil bestimmte Arten sauberes Wasser zum Leben benötigen, lassen sich nun aufgrund des Sounds der Fische Rückschlüsse auf die Qualität des Wassers schließen.

Doch ob die Methode auch im Amazonas Flusssystem funktioniert? Dort gibt es mindestens 2.200 Fischarten. Obendrein vermutlich noch viele nie erfasste Arten. Zum Vergleich: In den Flüssen Europas leben gerade 150 Arten. Jedenfalls noch viel Arbeit bis sich das Grunzen, Gurgeln oder Schmatzen der Amazonas-Fische unterscheiden lässt.



Und hier der Beweis: Das Grunzen der Grunzbarsche für uns hörbar gemacht. Die Fische grunzen nicht immer gleich. Wenn sie eine Partnerin, einen Partner suchen, geben sie andere Töne von sich.


Quelle: Griffith University

Kommentare